Alice in Chains hat einen großen Einfluss auf die Grunge-Bewegung der 1990er Jahre und gilt als eine der wichtigsten Bands dieser Zeit

Alice in Chains ist eine amerikanische Rockband, die 1987 in Seattle, Washington, gegründet wurde. Die Band besteht aus Jerry Cantrell (Gitarre, Gesang), William DuVall (Gesang, Gitarre), Mike Inez (Bass) und Sean Kinney (Schlagzeug).


Die Anfänge der Band gehen zurück auf das Jahr 1987, als Jerry Cantrell und Layne Staley sich in Seattle trafen und begannen, gemeinsam Musik zu machen. Im Jahr 1989 nahm die Band ihre erste EP mit dem Titel "We Die Young" auf und erhielt damit erste Aufmerksamkeit. Im Jahr 1990 wurde die Band von Columbia Records unter Vertrag genommen und veröffentlichte ihr erstes Album "Facelift". Das Album enthielt Hits wie "Man in the Box" und "Bleed the Freak" und wurde ein großer Erfolg.


Nach dem Erfolg von "Facelift" veröffentlichte Alice in Chains 1992 ihr zweites Album "Dirt". Das Album wurde von Kritikern hochgelobt und enthielt Hits wie "Rooster", "Them Bones" und "Down in a Hole". Das Album verkaufte sich gut und wurde in den USA mit Doppelplatin ausgezeichnet.


Im Jahr 1993 trat die Band beim "MTV Unplugged"-Konzert auf und präsentierte eine akustische Version ihrer Hitsongs. Das Konzert wurde ein großer Erfolg und die Band wurde für ihre akustische Interpretation von "Rooster" mit einem Grammy ausgezeichnet.


Im Jahr 1995 veröffentlichte die Band ihr viertes Studioalbum "Alice in Chains", das oft als das "Tripod"-Album bezeichnet wird. Das Album war ein kommerzieller Erfolg, obwohl es sich musikalisch von den früheren Werken der Band unterschied.


Leider begann Layne Staley, der charismatische Frontmann der Band, bald darauf mit schweren Drogenproblemen zu kämpfen. Die Band löste sich im Jahr 2002 auf, nachdem Staley an einer Überdosis Drogen gestorben war.


Nach einer längeren Pause kehrte die Band im Jahr 2005 mit einem Tribute-Konzert für ihren verstorbenen Sänger zurück. Im Jahr 2009 veröffentlichte die Band ihr Album "Black Gives Way to Blue" mit neuem Sänger William DuVall. Das Album erhielt positive Kritiken und verkaufte sich gut.


2013 veröffentlichte Alice in Chains ihr fünftes Studioalbum "The Devil Put Dinosaurs Here". Das Album wurde erneut von Kritikern gelobt und war ein weiterer kommerzieller Erfolg.


Alice in Chains hat einen großen Einfluss auf die Grunge-Bewegung der 1990er Jahre und gilt als eine der wichtigsten Bands dieser Zeit. Sie haben einen unverwechselbaren Sound und Texte, die oft düster und introspektiv sind. Trotz des tragischen Verlustes ihres Frontmanns hat die Band ihre Karriere fortgesetzt und ist weiterhin erfolgreich.